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Transport der Quargel

Wahrscheinlich schon vom Anfang an spielten im Handel mit den Quargeln die Märkte und Händler in Olmütz eine bedeutende Rolle. Die ersten Beförderer größerer Mengen der Quargel und für längere Strecken waren die Fuhrmänner, welche die Quargel auch unterwegs bis zum Zielort verkauften. Die Nachrichten über das Abklingen dieser Tradition stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts; die neuen Möglichkeiten für die Quargel stellte der schnelle Aufbau der Eisenbahn in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts dar. Universeller Helfer eines kleinen Herstellers war dann der Korb auf dem Rücken.

Weidenkorb
Markt im Prostějov mit Körben und Schubkarren

Außer den Fuhrmännern erhielten sich auch die Nachrichten über eine ganze Reihe von anderen Transportmitteln. Um 1840 wurden die Quargel aus Topolany bei Olmütz nach Brünn mit Schubkarren gebracht; auf dieselbe Weise brachte der Quargelhersteller aus Hněvotín seine Produkte nach Ostrava. Der Schubkarren war ein bevorzugtes Transportmittel auch später, bei Transport der Quargel zum Bahnhof; er wurde auch von kleinen Verkäufern für den Vertrieb in der Umgebung verwendet. Seit der Verbreitung des Fahrrades, wann es nicht mehr so teuer war, wurde es auch von den Quargelherstellern verwendet. Mit Fahrrad kamen auch die Kleinhändler in die Quargelwerkstätten, um dort die Quargel abzuholen. Es sind auch die Nachrichten über den Transport „… mit Motorrad mit Beiwagen…“ erhalten und für den Transport auf kürzeren Strecken diente manueller Leiterwagen, manchmal von Hunden gezogen – wie z.B. bei Metzgern oder Milchverkäufern. Für den Vertrieb in breiter Umgebung wurde ein eigenes oder vermietetes Pferdegespann verwendet. Eine einzigartige Welt stellten die Kleinwiederverkäufer dar, welche die Quargel in Butten auf dem Rücken trugen – meistens in Dörfern – und riefen … Quargel, Stückchen, Stückchen, Quargel…“ Die Kleinverkäufer besuchten auch die Märkte in großen Städten, insbesondere in Olmütz, und manchmal mieteten sie sich auch gemeinsamen Abtransport – vor allem aus Loštice. Das Gericht der Feinschmecker, vor allem doch den Armen, waren immer die Stückchen, meistens lose gepackt, manchmal in Tüten und vorwiegend nach dem Augenmaß verkauft („…für einen Sechser gab die Mutti einen Haufen Stückchen…“ erinnern sich die Zeitgenossen).

Auslieferung der Quargel durch die Firma Rudolf Holinka in Prostějov

Eine beliebte Transportweise wurden sehr früh die Eisenbahn und Post, doch auch die Busse. Eine wichtige Änderung in der traditionellen Transportweise brachten die Fahrzeuge, mit; diese erscheinen zuerst bei den Großherstellern und diese zwangen so auch die Kleinhersteller, diese Transportweise zu verwenden, auch wenn der Einkauf eines Kraftwagens manchmal für die Quargelhersteller unangemessen teuer war. Die Fahrzeuge hatten viele Vorteile auch bei Einfuhr und Einkauf des Quarks sowie bei Einfuhr anderer Mittel (Zuschnitten für die Kisten). Sie waren auch Symbol der modernen Zeit und ein sozialer Attribut.

Fahrplan in Loštice
Kraftwagen Wischnitzer


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