2. Quark und Geschicklichkeit

2.1. Am Anfang war der Quark

Der Quark wurde auf Märkten oder in bäuerlichen Molkereien gekauft. Er wurde hauptsächlich in Fässern und Eimern transportiert. Die anstrengendste Arbeit bei der Herstellung der Quargel war das Kneten des Quarks (mit den Händen oder durch das Stampfen mit nackten Füßen). Probieren Sie es selbst auf unserem Stampfer. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich die Quarkmühlen, die zunächst von Hand und später maschinell betrieben wurden, rasch. Ein guter Quark und dessen gute Verarbeitung waren die Grundlage für den Erfolg…

Die Walzen für die Quarkmühle (aus Holz, Granit, Metall oder Kunststoff)

Ein Quark-Stampfer, der Ihnen die Leistung pro Schicht und das entsprechende Ergebnis anzeigt.

Zur Verarbeitung des Quarks wurden ein Eimer und eine gefurchte Schale verwendet.

Der Quark wurde gewöhnlich in Kisten gelagert.

Angetriebene Mühle für eine Quarkfabrik in Topolany

Die ersten Quarkmühlen wurden von Hand betrieben.

2.2. Küche – wo alles begann

Ursprünglich wurden die Quargel aus einem Stück Quark geformt, das man zwischen den Handflächen zerdrückte. Später kam ein hölzerner Klöppel und schließlich eine Maschine dazu. Anschließend wurden sie auf Brettern in Ständern getrocknet. Danach wurden die Quargel gewaschen und in Kisten gelegt, wo sie zu reifen begannen. Die fast reifen Quargel wurden in Kisten zu stehenden Blöcken gestapelt (gerollt). Hier reiften sie…

„Za pecó“ – das heißt, beim Trocknen der Quargel über einem Kachelofen oder vielleicht sogar über einem alten Brotbackofen – so begann Josef Wessels die erfolgreiche Produktion der Olmützer Quargel. Alois Wessels erweiterte die Produktion um ein Vielfaches und wurde zum größten Quargel-Hersteller. Die eigentliche Produktion war in 5 Teile unterteilt: Formen – Trocknen – Waschen – Reifen – Stapeln.