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Ausfuhr der Quargel

Die Österreichisch-Ungarische Monarchie stellte von sich selbst einen sehr guten Markt dar, dem Wien mit seinem besonderen Absatz der Quargel und die industriellen Agglomerationen (nächstliegend Ostrava, Brünn) herrschten. Doch schon aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen die Nachrichten über die Großhändler, welche die Quargel nicht nur in die Städte und ihre Umgebung lieferten, sondern sie „… auch weit nach Süden…“ sendeten. Im ältesten Bericht über die Ausfuhr der Quargel aus der Zeit um 1870 spricht man nicht nur über die Lieferungen nach Brünn und Wien, sondern auch nach Triest. Vor 1910 wird auch die Ausfuhr nach Rumänien, Bulgarien, Serbien, in die Herzegowina, Türkei und nach Ägypten erwähnt. Drei Jahre später hatte die Firma Neoral Olomouc, die auch die Quargel herstellte, seine Handelsvertreter in Ägypten, Argentinien und in der Türkei. Nach den Nachrichten aus den 30-er Jahren bestätigte die Firma Alois Wessels 1910 die Ausfuhr in den Kaukasus und nach Nordamerika. Das Interesse um die Überseemärkte war wahrscheinlich langfristig; 1913 wurde über die Märkte in den USA folgendes geschrieben „… auf den dortigen Märkten gibt es großen Wettbewerb der deutschen Käse ähnlicher Formen…“. In den 30-er Jahren versuchte die Firma Dubský aus Loštice, sich hier mittels der Luftpostsendungen der Quargel durchzusetzen. Die Ausfuhr nach Deutschland wurde noch vor 1918 durch die Konkurrenz „der Käse ähnlicher Formen“ vor allem der Harzer Käse verhindert. Bekannt ist die Ausfuhr der Firma Chudoba a Novák aus Topolany nach Sachsen und Preußen um 1870.

Mit der Ausfuhr und mit dem Interesse um die Quargel hängten auch die Versuche zusammen, die Produktion der Olmützer Quargel auch außerhalb der tschechischen Länder einzuführen.



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